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Yoga Training

Yoga ist weitaus mehr als nur ein Workout für Körper, Geist und Seele © Ondřej Černín

Die Gründe, warum die Menschen mit Yoga beginnen, sind zahlreich. Die einen fühlen sich angesprochen von den anmutenden Bewegungsabläufen und besonderen Körperhaltungen, die anderen, weil der Arzt sie darauf als eine Möglichkeit der Stressreduktion und Schmerzlinderung aufmerksam gemacht hat. Die weiteren wiederum erhoffen mehr Leichtigkeit, mehr Gesundheit und ja, auch Stärkung der Muskulatur sowie Abnehmen. In der Tat verspricht Yoga Beweglichkeit und Leichtigkeit, Entspannung und Harmonie des Körpers, des Geistes und der Seele. Das Gute dabei ist, dass der Zugang zum Yoga keiner besonderer Voraussetzungen bedarf. Yoga ist für jeden geeignet. Man braucht lediglich etwas Platz, eine Matte und jemanden, der einen anleitet.

Meine Yogareise hat recht früh begonnen. Interessanterweise bin ich zum Yoga nicht klassischerweise über die Körperübungen gekommen, sondern tatsächlich über die Yogaphilosophie. Ich frage mich immer noch, woher die Yogabücher in unserer Hausbibliothek stammten. Mit neun oder zehn Jahren saß ich also in meinem stillen Kämmerlein und habe mit Interesse Patañjalis „Yogasutra“ und Sri Aurobindos „Die Mutter“ studiert. Erst später wurde ich von einer meiner Universitätsdozentinnen aufs Yoga als Mittel zu mehr Beweglichkeit und Körpertüchtigung aufmerksam gemacht. Seitdem sind nun einige Jahre und vor allem zahlreiche Aus- und Weiterbildungen verstrichen. Seit genau zehn Jahren stehe ich als Yogalehrerin auf der Matte und versuche meinen Schüler*innen die Tatsache zu vermitteln, dass Gesundheit eine wichtige Grundlage für ein zufriedenes Leben ist und dass eine gute Gesundheit es um einiges leichter macht, seine Ziele zu erreichen. Ich bin fest davon überzeugt, dass man durch Yoga lernen kann, den eigenen Körper besser zu verstehen, diesen entsprechend zu pflegen, mit ihm korrekt umzugehen und dadurch einen Beitrag zum gesundheitlichen Gleichgewicht zu leisten.

Mein Unterrichtsstil ist vor allem geprägt durch den fließenden und zugleich kraftvoll-fordernden Stil des Vinyasa Yoga und die präzise, beinahe geometrische Ausrichtung des Hatha Yoga. In meinem Yogaunterricht lege ich selbstverständlich viel Wert auf die Beobachtung des eigenen Atemrhythmus, auf die achtsame Verbindung zwischen Atemfluss und Bewegung. Manchmal gestaltet sich die Praxis sanft in einem Slow Flow, manchmal eher fordernd und kräftigend wie im Power Vinyasa, manchmal liegt der Schwerpunkt anstatt von Muskeln auf den faszialen Verbindungen, so beispielsweise beim Yin Yoga. Unabhängig von der Schwerpunktsetzung der konkreten Yoga Classe bin ich stets bemüht, meinen Kursteilnehmer*innen einen Raum zu bieten, wo sie bewusst mit sich selbst in Kontakt treten, ihren Körper besser spüren und verstehen und vor allem loszulassen lernen können. Die besonderen Ziele und die individuellen Bedürfnisse meiner Schüler*innen liegen mir dabei besonders am Herzen.